Der Mensch hat einen „automatischen Weißabgleich“, genannt „chromatische Adaption“. Mein Gehirn wandelt also in meinem Auge entstehende Bilder um, macht einen „Weißabgleich“. Das habe ich Leo, meiner Kamera, also voraus. Ich muss nun vorgeben, welche Farbe Weiß bzw. eher als neutrales Grau gesehen werden soll.
Schlagwort: Weißabgleich
Ab jetzt wirds bunt!
Ich mag schwarz-weiß und bin noch gar nicht so wirklich überzeugt, ab heute nun Farbe „ins Spiel“ oder eher „ins Bild“ zu bringen. Aber die nächste Wochenaufgabe steht an, also stelle ich mich ihr neugierig: manueller Weißabgleich.
Zunächst muss ich mir aber noch einmal in Erinnerung rufen, was Weißabgleich bedeutet und welche Funktionen meine Kamera hat. An meiner Kamera gibt es den „WB“-Modus (white balance) mit verschiedenen Standardeinstellungen (Symbole), wie „Sonnig“, „Schatten“, „Bewölkt“ oder „Kunstlicht“. Ich muss nun, je nach Bildmotiv wählen, in welchem Licht ich das Bild festhalten will und vor allem noch bewusster, welche Aussage ich treffen mag; eher wärmer also „sonnig“ oder kühler also „Kunstlicht“. So die Theorie, der die praktische Umsetzung folgt. Und mein „strenger“ Coach sagt nur: „Finger weg vom automatischen Weißabgleich“. 😉
Foto: Nähe Hauptbahnhof, Koblenz, November 2016 (Foto: Günter Weber)