Manchmal hat man ganz plötzlich eine Idee und bekommt diese nicht mehr aus dem Kopf.
Heute Nacht konnte ich nicht schlafen und habe mir mal wieder eines meiner russischen Lieblingsmärchen angeschaut: Die Zwölf Monate (Leningrader Filmstudios, 1972).
Und dabei kam mir dann, so ganz plötzlich, eine Idee für Fotos, vielleicht sogar für ein mögliches Fotoprojekt im Jahr 2017. Jeder Monat im Jahr hat seine Bedeutung, den Januar nennt man Eismond, den Monat zwischen Vergangenheit und Zukunft, der Februar steht für Reinigung, im April öffnet sich das Frühjahr, der Mai ist der Wonne- , der August der Erntemonat… Die Monate und ihre Bedeutung im Bild festzuhalten, wäre für mich eine geistige wie fotografische Herausforderung, der ich mich doch glatt stellen würde.
Den ganz Tag lang geht mir diese Idee durch den Kopf. Ich habe überlegt, wie sich ein solches Projekt umsetzen ließe. Fotos, Monat für Monat, immer an ein und dem selben Ort? Fotos, an unterschiedlichen Orten, aber mit gleichen oder ähnlichen Handlungen? Fotos, unabhängig von Ort und Zeit, Fotos, die eher das Erfühlen der Monatsbedeutung festhalten? Ich muss darüber nachdenken. Das geht am besten bei einem ausgedehnten Spaziergang. Und dabei entstehen dann sicher schon erste Januarfotos..
Beitragsbild: Schaf-Nachwuchs, Januar 2017